Bedeutend für die Geschichte und Gegenwart des Silicon Valley ist als ein Teil davon auch San Francisco mit seiner Geschichte als subkultureller Sehnsuchtsort in den sechziger und siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts. Heute, da Marihuana längst legalisiert ist, öffentlich beworben wird und wie eine Pizza oder Sushi mit einem Kurierdienst bestellt werden kann, ist San Francisco ein anderer Ort als damals. Die Immobilienpreise und Mieten sind extrem hoch, es gibt auf der Straßen sehr viele Obdachlose, die Subkultur verschwindet immer mehr. Morgens und abends sieht man die weissen und schwarzen Busse, die von den Techfirmen engagiert werden, um deren Mitarbeiter/innen in das provinzielle Valley hinein und wieder zurück in die Stadt zu fahren. Der Stadtteil North Beach und der City Lights Bookstore zeugen von der Zeit der Poeten, als Bücher so viel Sprengkraft hatten, dass sie verboten wurden, als  Menschen im analogen Reisen eine wichtige Basis für ihren Erkenntnisgewinn sahen und die Cafes dort noch voller Menschen waren, die sich unterhielten, anstatt in Reihen sitzend in ihre Laptops zu blicken.