DREAMS AND MY REALITY I
STADTMUSEUM DÜSSELDORF
5.5.—2.6.2024
Mit der stetigen Entwicklung und Verbesserung von künstlicher Intelligenz, wie auch mit der Abkehr der Fotografie vom Analogen, stehen nun die Fotografie und die Fotograf*innen vor der Herausforderung mit einem neuen Paradigma umzugehen.
In dieser Forschungsarbeit wird die rigide Ontologie der Fotografie aufgebrochen, über die Tendenz zum Verlust des Index-Effekts hinweg gegriffen und die Fotografie rekonstruierend mit der neuartigen Bildgenerierung verwoben.
Die Materialität der Fotografie, ihre Fähigkeit den physischen Lichtabdruck fehlerhaft und getreu, aufzufangen, werden als modernes Spannungsfeld der Fotografie sichtbar gemacht.
Das Bild eines Analogfilms wird zum Träger von surreal konstruierten Vorstellungen und Hoffnungen, Realitäten und neu konstruierten Indexen.
Während das Bild mit dem Raum verschwimmt, umklammern Ränder von Bildern, wie ungesehene Hintergründe, das Werk von außen.
Der Forschungsprozess dazu, wie die Fotografie sich reflektierend und konzeptionell entwickeln muss, wird als Aushandlungsprozess erlebbar gemacht.
Die Ausstellung ist der erste Teil des Beitrags des Lehrgebiets Fotografie zur Biennale for Visual and Sonic Media »düsseldorf photo+« 2024. Im Kurs »Artistic Research« beschäftigen sich die Studierenden von Mareike Foecking bereits seit Längerem mit der Frage, mit welchen Methoden künstlerisch geforscht werden kann. Die Ausstellung ist das Ergebnis einer intensiven Auseinandersetzung mit individuellen Forschungsfragen der Studierenden, die sich explizit in die Räume und Inhalte des Stadtmuseums einfügen.