»DAS BILD DER ZUKUNFT«

VORTRAG
2016 | Futur 3 | Schmela Haus

Das Bild der Zukunft hat sich aus dem Bild der Vergangenheit entwickelt und entsteht in der Gegenwart.

Während in den zwanziger Jahren die Photographie als Möglichkeit gepriesen wurde, Bilder durch objektiv betrachtende Maschinen entstehen zu lassen, gibt es heute viele Maschinen, die aber nicht mehr objektiv sondern sehr subjektiv betrachten und doch immer öfter gängigen Bildkonventionen folgen, zumindest wenn sie von Menschen produziert werden und den inhärenten Vorgaben der sozialen Netzwerke in Ästhetik und Inhalt folgen.

In ihrem Vortrag beschäftigte sich Mareike Foecking damit, welche Bilder die neuen Technologien einführten und wo es Ähnlichkeiten  zu Bildästhetiken bekannter Künstler, die kurz zuvor oder zeitgleich mit Photographie arbeiteten, gibt.

Inwiefern entsteht durch eine neue „Ethik des Teilens“ eine neue Art der Zensur und des Sichtbaren?

Und welche Ansätze gibt es, die Kameras wieder als beobachtende Maschinen zu nutzen, um mit ihnen eine neue Eigenständigkeit in der Betrachtung und Dokumentation von Mißständen und Ungerechtigkeiten zu behaupten und sich die Macht über die Bilder und die Dokumentation der eigenen Geschichte anzueignen?


Weitere Vorträge der nach dem Einführungsvortrag von Mareike Foecking kuratierten Reihe die „Das Bild der Zukunft“ betitelt war :

Stefan Schulz Vortrag Futur 3 07.05.2015

Was Facebook will? Die De-Institutionalisierung des Journalismus!